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Aussichten auf die Ernte 2024/25

Die Ernte des vergangenen Jahres 2023/24 war auf Grund der katastrophalen klimatischen Bedingungen (und zwar in ganz Südeuropa) äußerst mager ausgefallen. In Griechenland konnten nur zwei Drittel des durchschnittlichen Ernteertrags der letzten zehn Jahre gewonnen werden.

Diese Situation hatte zu einem deutlichen Anstieg des Markpreises für Olivenöl um 35 Prozent im Vergleich zum mehrjährigen Durchschnitt geführt. Im MAZÍ-Projekt wurde allerdings die Entscheidung getroffen, den Endverkaufs-Preis für die Ernte 2023/24 nur moderat von 14 auf 16,5 Euro pro Liter zu erhöhen.

Für die heurige Ernte (2024/25), die wegen dauerhafte Dürre erst im November beginnt, fallen die Aussichten wieder ein wenig optimistischer aus. Diese speisen sich aus dem Umstand, dass die Blütezeit vielversprechend verlaufen ist. Allerdings hat Griechenland (wie auch Österreich) dieses Jahr seinen heißesten und trockensten Sommer erlebt, vor allem im Juni und Juli. Ende August hat es in der Region geregnet, was die Situation ein wenig entschärft hat.

Die Olivenbäume halten noch durch, brauchen jedoch bis zur Ernte noch mehr Regenfälle. Denn bei Ausbleiben des Herbstregens besteht die Gefahr, dass zwar genügend Oliven geerntet werden können, diese aber auf Grund der lange Trockenheit nicht genügend Öl hergeben.

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